Von Dienstag bis Donnerstag steht die 41. Bundesmeisterschaft im Handball Schulcup an. In Bregenz kämpfen die Landessieger um die begehrte Trophäe. Seit 1981 ging der Pokal sowohl 25 Mal nach Wien und Niederösterreich, Schülerinnen und Schüler zusammengerechnet. Damit dominieren diese beiden Bundesländer die Statistik klar.


Der Premierentitel im Jahr 1981 ging bei den Schülerinnen an das BG Wien 16 Maroltingergasse und an die SHS Graz bei den Schülern. In den 80ern war die Maroltingergasse mit insgesamt fünf Titeln das Maß aller Dinge. Bei den Schülern trug ab 1984 die gute Arbeit an der SHS Linz Früchte. Bis 1992 holte man sich beeindruckende sechsmal den Titel. Zuletzt war man 2004 erfolgreich, seither wartet man bei den Schülern vergeblich darauf, den Pokal wieder nach Oberösterreich zu holen.

Die SHS Linz war es auch, die 1984 als erste Schule sowohl bei den Schülerinnen als auch bei den Schülern bei der Bundesmeisterschaft erfolgreich war. Dieses Kunststück gelang danach lediglich noch dem BRG Wien 16 Schuhmeierplatz im Jahr 1993.

Erstmals nach Niederösterreich ging der Bundestitel 1982. Das BG Mödling war bei den Schülerinnen siegreich. Bei den Burschen dauerte es ganze 22 Jahre ehe der Titel erstmals nach Niederösterreich ging, damals an das BRG Stockerau.

Die SRG Maria Enzersdorf prägte bei den Schülerinnen eine Ära. Zwischen 1998 und 2005 holte man sich fünfmal den Titel. 2010 machte man das halbe Dutzend voll und triumphierte zuletzt 2018.

Ähnlich erfolgreich war im letzten Jahrzehnt das BG Bad Vöslau/Gainfarn. 2013, 2014, 2016 und 2017 ging man als Sieger hervor. 

Eine Übersicht über sämtliche Sieger findet Ihr HIER

Heuer nicht dabei sind die Titelverteidiger bei den Mädchen, GRG 23 Alt Erlaa (W) und Burschen, BG/BORG HIB Liebenau Graz (St). Hier krönte sich jeweils das BRG Wien 22 Bernoulli Gymnasium zum Landessieger.

Modus

Dienstagnachmittag und Mittwochvormittag steht die Gruppenphase an. Dabei spielt jeder gegen jeden einmal, die Top zwei bei den Schülern qualifizieren sich für das Halbfinale. Da sich bei den Schülerinnen die Vorrunde auf drei Gruppen (A,B,C) aufteilt, in denen ebenfalls jeder gegen jeden einmal spielt, qualifizieren sich die Top 2 für die Hauptrunde, während die drei Gruppendritten in einer Dreier-Gruppe um die Plätze 7 bis 9 spielen. Die Hauptrunde teilt sich abermals in zwei Dreiergruppen (D,E) auf, in denen jeder gegen jedenspielt. Die jeweils Gruppenersten und -zweiten stehen im Halbfinale, die Gruppendritten spielen um Platz 5.

Die Kreuz- und Platzierungsspiele erfolgen am Mittwochnachmittag, Donnerstagvormittag folgt das kleine und das große Finale. 

In der Gruppenphase wird 2x12 Minuten mit einer dreiminütigen Pause gespielt, die Kreuz- und Platzierungsspiele 2x15 Minuten mit einer fünfminütigen Pause. Sollte nach der regulären Spielzeit bei den Kreuz- und Finalspielen kein Sieger feststehen, geht es in eine fünfminütige Verlängerung. Fällt auch hier keine Entscheidung, wird der Sieger mittels Siebenmeterwerfen ermittelt.

Bei den Platzierungsspielen 5 – 9 fällt bei einem Unentschieden nach der regulären Spielzeit die Entscheidung direkt im Siebenmeterwerfen.

Nachfolgend alle qualifizierten Teams für die 41. Bundesmeisterschaft im Handball Schulcup 2023. Ihr Weg zum Bundesfinale, den Spielplan und alle weiteren Facts zum Event finden Sie HIER!

Schülerinnen

Gruppe AGruppe BGruppe C
BRG Wien 22 Bernoulli Gymnasium (W) BG Lustenau (V1) Konrad Lorenz Gymnasium Gänserndorf (NÖ)
BG/BORG HIB Liebenau Graz (St) SMS Wels (OÖ) SMS Schwaz (T)
SMS Bregenz Schendlingen (V2) BG/BRG/BORG Oberschützen (B) MS Ferlach (K)

Schüler

Gruppe IGruppe II
BG/BRG/BORG Köflach (St) SRG Ma. Enzersdorf (NÖ)
BRG Wien 22 Bernoulli Gymnasium (W) PG Mehrerau Bregenz (V1)
MS Ferlach (K) PG Borromäum Salzburg (S)
Bischöfl. Gymnasium Paulinum Schwaz (T) BG/BRG/BORG Oberschützen (B)
SMS Bregenz Schendlingen (V2) SMS Linz/Kleinmünchen (OÖ)